Reimers Reisemobil GmbH

Tourtagebuch 2025

 

Marokko-Tour 2025

Im Frühjahr 2025 geht es wieder auf eine unvergessliche Entdeckungstour. Die Teilnehmer dürfen sich auf beeindruckende Erlebnisse freuen, wie das Erforschen der Atlasgebirgsketten, Übernachten in der Wüste und das Entdecken der lebhaften Märkte von Marrakesch. Verfolgen Sie unser Tourtagebuch auf unserer Webseite.


20.03. bis 08.04.2025 ausgebucht
14.04. bis 03.05.2025 ausgebucht
11.10. bis 29.10.2025 ausgebucht

Wir informieren Sie gerne über unsere Tour 2026, senden Sie einfach eine E-Mail an frank.reimers@reimersgmbh.de mit dem Betreff „Marokko 2026“.

 

 


Tourtagebuch Tour 2: 14. April - 03. Mai 2025

Es geht wieder los...

Die zweite Marokko Jubiläumstour ist gestartet!
Nach der erfolgreichen ersten Marokko-Tour geht es jetzt in Runde II – auch unser Tourtagebuch! 
Ihr könnt jeden Tag live im Tourtagebuch II dabei sein, wenn wir wieder viele tolle Menschen im Konvoi quer durch Marokko begleiten.

Zwischen den beiden Touren genoss das Team Reimers noch das schöne Gibraltar.

 

– 1.Tag –

Bei gemischten und für die Jahreszeit zu kühlem Wetter treffen wir uns in Tarifa mit unserer Gruppe. Alle haben die lange Anreise wohlbehalten überstanden und für viele war es ein Wiedersehen nach unserem Kennenlern-Wochenende im November in unserer Firma in Itzstedt.

Unseren Champus-Empfang haben wir mit Blick auf das Wetter lieber in den Gemeinschaftsraum des Campingplatzes verlegt, aber das Wetter blieb stabil und sogar ein wenig sonnig.

Unsere Fähre geht morgen erst um kurz nach 11 Uhr, sodass wir stressfrei ausschlafen können bzw. den Wecker nicht allzu früh klingeln lassen müssen.

- 2. Tag -

 

Heute brechen wir auf nach Afrika! Wir starten unseren Weg von Tarifa nach Algeciras bei Wind und Regen, aber bereits während der Überfahrt kommt der blaue Himmel durch, und das Wetter verbessert sich.

Die Einreiseformalitäten in Marokko sind zügig erledigt und wir erreichen am späten Nachmittag unser Ziel in Asilah, direkt am Atlantik. So ist es fast obligatorisch, dass es für die Gruppe am Abend ein großes Fisch essen gibt.

 

– 3.Tag –

Nach dem Frühstück bricht unser Konvoi Richtung Rabat auf.

23 Reisemobile im Konvoi sind schon ein gigantischer Anblick. Die Polizei hält kurz den Verkehr auf der Bundesstraße an, so dass wir vom Campingplatz ohne Probleme geschlossen auf die Straße fahren können.

Das Wetter wird inzwischen zum Glück auch schon Marokko typischer und der blaue Himmel dominiert langsam. Nachmittags erreichen wir unser Etappenziel, und jeder richtet sich ein gemütliches Plätzchen ein.

Abends treffen wir uns alle wieder an der großen Tafel und es gibt ein dreigängiges Menü. Zu späterer Stunde wird noch ein schöner Blue Lagoon Cocktail gemixt.

– 4.Tag –

Pünktlich um 9:30 Uhr holt uns der Reisebus ab zum Besuch von Rabat. Ein deutschsprachiger Guide erklärt uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Anschließend hat jeder individuell genug Zeit, sich die Souks anzuschauen, bis wir uns wieder am Bus treffen und es zum Campingplatz zurückgeht.  

– 5.Tag –

Auf geht´s nach Marrakesch, der Perle des Südens. Wir durchqueren fruchtbare Landschaften. Hier wächst das Gemüse "made in Marokko", dass wir auch in unseren heimischen Supermärkten finden.

Nachdem wir uns auf dem Platz vor den Toren der Stadt eingerichtet haben, pausieren wir noch 1 1/2 Stunden, bis uns der Reisebus ins Zentrum von Marrakesch bringt. Wir bummeln individuell durch die Souks oder über den berühmten Djem el Fnaa, bevor wir uns alle wieder an einer der vielen Grill- und Garküchen treffen.

An einem uns seit Jahren bekannten Stand lassen wir uns nieder und probieren alles, was die Küche bietet. Bevor uns der Bus wieder abholt bummeln wir noch ein wenig über den Djem el Fnaa. Der Platz hat sich inzwischen wieder wie jeden Abend mit Schlangenbeschwörern, Künstler und Möchtegern- Darsteller gefüllt und bietet ein buntes, lautes, typisch orientalisches Treiben. Als wir am späten Abend wieder auf unserem ruhig gelegenen Platz eintreffen, freuen sich alle auf ein kühles Bier und das Bett.

- 6. Tag -

Der Bus bringt uns wieder ins Zentrum von Marrakesch. Wir besuchen den Bahia Palast, der wirklich sehenswert ist, aber leider ziemlich überlaufen war. Marrakesch ist eben wieder zum Touristen Hotspot geworden, aber auch zurecht.

Zu Fuß geht es weiter durch die engen, quirligen Gassen zu einem Gewürzhändler. Hier erfahren wir vieles über marokkanische Gewürze und Arzneimittel, die wir natürlich auch kaufen dürfen. Weiter geht es zum Djem el Fnaa zurück. Auf einer Dachterrasse speisen wir mit Blick auf das bunte Treiben zu Mittag.

Am Nachmittag geht es mit dem Bus zurück zu unserem Campingplatz. Auf dem Weg stoppen wir mit dem Reisebus noch an einem großen Supermarkt. Hier haben alle noch mal die Möglichkeit, sich zu verproviantieren beziehungsweise in die marokkanischen Angebote zu stöbern. Erschöpft, aber voll mit neuen Eindrücken, kommen wir wieder bei unseren Reisemobilen an.

 

– 7.Tag –

Heute geht’s übers Atlasgebirge. Morgens ist es noch etwas neblig und wir haben nur 8° im Gebirge, aber schnell klart der Himmel auf und wir haben einen herrlichen Ausblick über das gesamte Gebirge aus über 2.500 m Höhe.

Nach einer atemberaubenden Fahrt erreichen wir Ait Ben Haddou, eine Wehrburg aus dem elften Jahrhundert, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Aufstieg zur Wehrburg ist nicht ganz einfach, und einige ersparen sich den Weg.

Abends essen wir gemeinsam im örtlichen Restaurant. Es war wieder ein beeindruckender Tag mit vielen neuen Erlebnissen.

– 8.Tag –

Es geht entlang der Straße der Kasbah, einer berühmten Route in Marokko. Wir durchfahren Landschaften, die den Aufnahmen des Rovers vom Mars gleichen. Unser Etappenziel ist eine grüne Gebirgsoase kurz vor der Todra Schlucht.

Das üppige Grün steht im schönen Kontrast zu den roten Felswänden. Wir stehen auf einem malerischen Campingplatz im Grünen. Abends hat wieder die Reimers – Küche geöffnet und lädt zum Menü ein.

- 9. Tag -

Heute startet ein Event der besonderen Art. Mit SUVs geht es von der Todas Schlucht über den Gebirgspass in 2.500m Höhe wieder runter in die Dades Schlucht und zurück zu unserem Campingplatz. 

Unsere 8 Stunden Tour führt uns zu einem typisch afrikanischen Wochenmarkt, weiter durch ein gigantisches, menschenleeres Gebirge mit tiefen Schluchten. Mittags essen  wir in einem Nomadenrestaurant eine sehr gut zubereitete Tagine. Voller neuer Eindrücke kehren wir zu unseren Mobilen zurück.

 

- 10. Tag -

Heute ist Wahltag: Wir bieten eine anspruchsvolle vier bis fünfstündige Wanderung quer durchs Gebirge an. Grandiose Landschaften werden sich den Teilnehmern erschließen, aber die Wanderung ist auch nicht ganz ohne. Für weniger ambitionierte Wanderer gibt es eine 90-minütige Wanderung durch die Oasengärten mit Erklärung des örtlichen Gemüseanbaus.

Als dritte Alternative haben wir zwei Shuttle-Taxen, die für Fahrten in die Todra-Schlucht zur Verfügung stehen. Einige haben aber auch gar keine dieser Alternativen gewählt und haben einfach auf dem wunderschön angelegten Platz im Grünen relaxt.

Abends hat das Reimers-Team wieder die Feldküche aufgebaut und es gibt wieder Verpflegung vom Feinsten. Zur Abwechslung wurde typisch deutsch gekocht.

 

– 11.Tag –

Heute schlägt die Wahrscheinlichkeitsrechnung zu: Drei Fahrzeuge haben technische Probleme. Ein Problem zeichnete sich bereits gestern Abend ab – die elektrische Frontjalousie fährt nicht mehr hoch. Morgens um acht trifft schon der Fahrer ein, sodass vor unserem Aufbruch um zehn bereits alles repariert ist. Ein anderes Fahrzeug hat ein Elektroproblem: Die Lichtmaschine und die Fahrzeugbatterie sind defekt. Auf unserer Route haben wir telefonisch einen Termin mit einem Mechaniker vereinbart. Der Wagen steht derzeit noch in der Werkstatt, unser Service-Pick-up ist beim Kunden geblieben. Heute Vormittag soll die neue Lichtmaschine eintreffen. Das andere Elektrikproblem konnte selbstständig behoben werden.

So sind alle Probleme gelöst, der Konvoi konnte planmäßig fahren und erreichte am Nachmittag unser südlichstes Ziel direkt vor den Sanddünen der Sahara.
Auf unserem Weg besuchten wir die unterirdisch vor Jahrhunderten von Sklaven angelegten Foggaras. Im Arabischen auch Qanat genannt – das sind unterirdische „Pipelines“, die über zig Kilometer vom Gebirge zur Wüstenoase gegraben wurden. Jahrhunderte lang förderten diese gigantischen Tunnelsysteme Wasser vom Gebirge direkt in die Oase. Durch einen kurzfristigen Klimawandel vor 100 Jahren (ja, den gab es damals schon) fielen viele dieser Leitungen innerhalb kürzester Zeit trocken und führten nie wieder Wasser. So konnten wir in die Tunnel hinabsteigen und ein kurzes Stück durch den Tunnel gehen. In Arfoud besuchten wir eine Fabrik, die aus dem örtlichen, fossilen Marmor kleine und große Kunstwerke fertigt.

- 12. Tag -

Heute geht es mit Geländewagen rund um den Erg Chebbi. Auf unser 6 stündigen Tour kommen wir an alten Kajalminen, einer verlassenen Siedlung der Fremdenlegion vorbei und besuchen Nomaden, die wie vor Jahrtausenden in selbstgewebten Zelten leben.
Hier bekommen wir gezeigt, wir Brot mit einfachsten Mitteln gebacken wird. Mittags gibt es ein leckeres Picknick in einem Zeltcamp. Beim Nachtisch entdecken wir einen kommenden Sandsturm. Sofort bricht die SUV-Karawane auf und kommt wohlbehalten bei den Reisemobilen an.

 

- 13. Tag -

Ein weiterer Tag in der Wüste. Viel zu früh für einen Urlaub klingelt der Wecker um 5:30 Uhr. Es geht mit den Dromedar zum Sonnenaufgang in die Sahara. Vieles ist in Marokko verhandelbar. Der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs leider nicht. Da fast halb stündige Ritt auf dem Dromedar ist angenehm, die letzten Meter zu Fuß zur Düne hinauf sind dagegen sehr beschwerlich. Doch alle haben es irgendwann geschafft, rechtzeitig bevor die Sonne am Horizont aufsteigt, auf dem Dünenkamm anzukommen.

Nach dem Frühstück gehen wir vormittags zum Dorf in ein Teppichlager und bekommen hier die verschiedenen Muster und Teppiche erklärt. Zurück geht es durch die Gemüsegärten des Ortes. Hier wird uns noch einmal das Bewässerungssystem erklärt.
Am Nachmittag entschließen sich einige zum Dunebuggy fahren.
Abends gibt es als Abschiedsessen von der Wüste ein Festmahl im Wüstencamp: Merchoui. Das ist ein Viergängemenü mit einem im Lehmofen gegartem Hammel als Hauptspeise. Spät abends gehen wir unter einem gigantischen Sternenhimmel zurück zu unseren Mobilen. Es war wieder ein toller Tag.

 

– 14.Tag –

Erstmals geht es wieder nordwärts. Wir fahren entlang des Ziz Tales. Eine riesige Oase zieht sich entlang des Ziz-Flusses im Tal. Hoch über dem Tal steuern wir eine Aufsicht Plattform mit einem herrlichen Blick über die Oase.


Unser weiterer Weg führt uns durch eine Landschaft, die ähnlich das Grand Canyon/USA aussieht. In Errachidia steuern wir den Parkplatz eines großen Supermarktes an und ab hier geht es individuell weiter zu unserem nächsten Übernachtungsplatz, so dass jeder freie Zeit zum shoppen hat. Unser Platz nicht gigantisch Eingebettet im Gebirge an einem Fluss.

Abends kocht das Reimers Team wieder für uns, ein typisch deutsches Gulasch mit Rotkohl ist eine schöne Abwechslung zu den marokkanischen Tagine.